Die Cranio- Sacrale- Körpertherapie hat sich aus der klassischen Osteopathie entwickelt. Sie soll eine sanfte, tiefgreifende, ganzheitliche Behandlungsform sein, bei der Körper, Geist und Seele angesprochenen werden könnten. Durch das Fließen der Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) zwischen Kopf (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum) entsteht nach Meinung der Cranio-Sacral-Therapeuten ein wellenförmiger Cranio-Sacral-Rhythmus. Dieser Puls setzt sich über das Bindegewebe fort und kann von Therapeuten oftmals am gesamten Körper erspürt werden. Der Liquor umspült das Gehirn und die Rückenmarksnerven. Das Cranio-Sacrale-System steht, so die Lehrmeinung der CS-Therapeuten, in Verbindung mit dem Nervensystem, dem Bewegungsapparat, den Organen, dem Gefäß- und Hormonsystem. In der Cranio- Sacralen- Körpertherapie werden auch das parietale System (Muskel- Skelett- System) und das viszerale System (inneren Organe) behandelt.
Durch sanfte, achtsame Berührungsimpulse können vielfach Dysbalancen, Blockaden gelöst und nach unseren Vorstellungen so auch unsere Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Dadurch sollten z.B. Schmerzen reduziert werden. Tiefe innere Zufriedenheit, Entspannung und Wohlbefinden könnten entstehen.
Der Therapeut geht durch respektvolle, sprachliche Begleitung achtsam auf die (Selbst-) Wahrnehmungen des Patienten ein. So wird nach unserer Vorstellung bei dieser Therapieform auch Raum für mögliche innere und emotionale Prozesse gegeben.
Während der Behandlung liegt der Mensch bekleidet, in einer bequemen Haltung auf der Behandlungsliege. Kleine Kinder sitzen auf dem Schoß der Mutter oder des Vaters oder werden während sie spielen behandelt.
– Stress- und Erschöpfungszustände
– Spannungszustände
– akute und chronische Schmerzzustände
– Folge von Operationen und Unfällen
– Störungen des zentralen Nervensystems (Schlaganfall, Neuralgien, Multiple Sklerose,
Parkinson)
– Tinnitus
– rheumatische Erkrankungen
– während und nach schweren Erkrankungen
– bei Kinderwunsch, zur Schwangerschaftsbegleitung/ Geburtsvorbereitung, Rückbildung
– nach Geburten zur Behandlung von Mutter und Kind
– Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten
– ADS/ ADHS
– Begleitung bei Lebensübergängen
Diese Behandlungsform kann unterstützend und begleitend zur ärztlichen Behandlung angewendet werden.
Die Osteopathie wird, vor allem in Deutschland, von der evidenzbasierten Medizin, landläufig schulmedizinisch, nicht anerkannt. In den angelsächsischen Ländern ist das durchaus etwas anders, hier kann man bereits anerkannte akademische Abschlüsse, die sich auch in Deutschland anbahnen, erlangen.
Aus streng naturwissenschaftlicher Sicht sind die Studien zur Wirkung und Wirksamkeit nicht ausreichend valide, zudem unterscheiden sich die pathophysiologischen Vorstellungen beider Lager deutlich.
Aufgrund meiner Fortbildungen in Cranio-sacraler Therapie biete ich qualifizierte Behandlungen an. Ich bin als Masterpraktizierende beim Craniosacralverband Deutschland anerkannt.
Die Behandlungen werden auch bei einer Reihe Gesetzlicher Krankenkassen im Rahmen ihres Leistungskatalogs Osteopathie anerkannt, Behandlungskosten könnten anteilig erstattet werden.